05.10.2015 - 20:59 Uhr
3. Herren ringt Spandau nieder
Nach großem Kampf und deutlich ersatzverstärkt hieß es am Sonntag Nachmittag nach über drei Stunden Spielzeit am Ende SCC : Borussia Spandau 9:6.
Aufgrund einer Verletztenliste, die sich schlimmer liest, als die von Hertha BSC, sowie urlaubsbedingter Abwesenheit des Capitanos spielten wir mit Fuzzi, Benni, Christian dem Großen, Jan, Erdal und Stefan Behrens. Zum ersten mal in der Geschichte bei optimalen Lichtverhältnissen (die neuen Lampen sind spitze!) gingen Doppel 1 und 2 jeweils knapp im fünften an die Borussen, wobei Doppel 3 aber mal überhaupt gar nix anbrennen ließ. Somit hieß es erst einmal 1:2.
Spandau mit Kampfaufstellung und Sven Wonneberg an eins erwieß sich in der ersten Einzelrunde im oberen Paarkreuz als zu stark, wobei Benni oben genanntem Spitzenspieler einen Mörderkampf bot und ihm alles abverlangte.
Nach ausgeglichenem mittleren Paarkreuz (gute Leistung von Christian, übers ganze Spiel hinweg) kam Teil 1 des am Ende zum Sieg führenden Spektakels. Erdal gegen Funk und Stefan gegen Hahn boten Tischtennis auf höchstem Niveau, wie es in der Liga sicherlich schwer zu toppen ist in diesem Paarkreuz.
Beide drehten nach 1:2 Satzrückstand die jeweiligen Partien in ein 3:2 und hielten uns somit im Spiel.
Zweite Einzelrunde, Wonneberg in besserer Verfassung 3:0 gegen Fuzzi, Benni im Vorbeigehen mit fast traumwandlerischer Sicherheit 3:0 gegen Ulich, 5:6, alles drin!
Nach einer Machtdemonstration von Christian und Jan dann sogar 7:6!! Sollte hier heute eine Überraschung in der Luft liegen? Das untere Paarkreuz stand nun wieder im Fokus.
In der Folge hörte man mich öfter mal sagen, "hätte ich doch die Kamera aufgestellt". Wahnsinsbälle links und rechts, man wusste nicht wohin mit den Augen.
Mit inzwischen 15 Zuschauern, gleichmäßig auf beide Lager verteilt, entwickelte sich die Halle zu einem wahren Hexenkessel, wie ihn sonst wohl nur unsere Erste hinbekommt. Am Ende lief es (natürlich) wieder auf zwei 5-Satz-Spiele hinaus, wobei Stefan am Ende den Schlusspunkt setzen konnte, mit der gesamten Halle still wie Mäuschen vor jedem Punkt und lautstark jubelnd nach jedem Punkt.
Am Ende eine super Teamleistung und ein verdienter Sieg, der sehr leicht deutlicher hätte ausfallen können, aber auch gut und gerne zu einer Niederlage hätte werden können.
Danke an alle Zuschauer für die tolle Stimmung, zu der auch die Spandauer Mitgereisten feuchtfröhlich beitrugen.
Jetzt ist erst einmal ein Monat Pause, in der sich das Lazarett hoffentlich wieder lichtet.
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06.10.2015 - 21:33 Uhr
Super Männer, bin stolz auf Euch!!! Habe einen Riesenjubel hier auf Korsika veranstaltet, als ich das Ergebnis gelesen habe. Wusste doch, dass auf unseren Ersatz Verlaß ist :-) Der Bericht bringt die Spannung hervorragend wieder - klasse wie Stefan die Nerven behalten hat.
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